
Auffällige Befunde im Krebsabstrich (Pap-Test) sind relativ häufig und bedeuten nicht automatisch eine ernsthafte Erkrankung.
Sie können auf entzündliche Veränderungen oder auf Vorstufen von Zellveränderungen (Dysplasien) am Gebärmutterhals hinweisen.
Nur sehr selten steckt ein tatsächlicher Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) dahinter.
Zur weiterführenden Abklärung wird eine Kolposkopie durchgeführt – eine Untersuchung des Gebärmuttermundes unter mikroskopischer Vergrößerung.
Dabei können Schleimhautveränderungen genau beurteilt und, falls notwendig, gezielte Gewebsproben (Biopsien) entnommen werden.
Je nach Ergebnis wird anschließend gemeinsam das weitere Vorgehen festgelegt – von kontrollierten Verlaufskontrollen bis hin zu einer gezielten Behandlung der Dysplasie.
Bei leichteren Zellveränderungen kann eine lokale Trichloressigsäurebehandlung (TCA) durchgeführt werden. Trichloressigsäure ist eine medizinisch aufbereitete organische Säure, die lokal auf den betroffenen Bereich des Gebärmutterhalses aufgetragen wird.
Sie bewirkt eine kontrollierte Verätzung der oberflächlichen Zellschichten, wodurch veränderte Zellen entfernt werden. Das darunterliegende Gewebe bleibt unversehrt, sodass sich die Schleimhaut in den darauffolgenden Tagen und Wochen natürlich regenerieren kann.
Auf diese Weise wird die Neubildung gesunder Zellen angeregt und die Rückbildung leichter Dysplasien unterstützt.
Der Eingriff erfolgt ambulant, ist schmerzarm und kann bei Bedarf wiederholt werden.

Unser Ziel ist es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und individuell, so schonend wie möglich, zu behandeln.
TCA steht für Trichloressigsäure, eine medizinische Säurelösung, die in geringer Konzentration lokal auf den Gebärmutterhals aufgetragen wird.
Sie bewirkt, dass oberflächlich veränderte Zellen schonend entfernt und die Regeneration gesunder Schleimhaut angeregt werden.
Die Behandlung kommt bei leichten bis mittelgradigen Zellveränderungen (Dysplasien) in Betracht, wenn keine sofortige operative Therapie erforderlich ist.
Sie kann auch im Anschluss an eine Kolposkopie empfohlen werden, wenn die Befunde eine konservative Behandlung erlauben.
Die TCA-Behandlung wird ambulant in der Ordination durchgeführt.
Nach einer kurzen Untersuchung wird die Lösung gezielt auf die betroffenen Bereiche am Gebärmutterhals aufgetragen.
Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und ist in der Regel schmerzarm.
Je nach Befund kann die Anwendung mehrmals in Abständen von einigen Wochen erfolgen.
Die Heilung und Rückbildung der Dysplasie werden dabei regelmäßig kontrolliert.
Gelegentlich kann es zu einem leichten Brennen oder wässrigen Ausfluss kommen, die innerhalb weniger Tage abklingen.
Ernsthafte Komplikationen sind sehr selten.
Nach Abschluss der Behandlung erfolgt eine Nachuntersuchung mit Abstrich und Kolposkopie, um den Heilungsverlauf zu beurteilen.
Weitere Kontrollen richten sich nach dem individuellen Befund.
In vielen Fällen ja, insbesondere bei frühen, leichten Dysplasien kann sie eine operative Behandlung vermeiden.
Wenn die Veränderungen bestehen bleiben oder fortschreiten, kann jedoch eine operative Entfernung (z. B. Konisation) notwendig werden.